Méhari (1968)

Méhari

Als unverwüstliches Freizeitmobil kann man den Citroën Méhari wie schon in den siebziger Jahren noch heute vor allem an der Cote d`Azur an jeder Straßenecke erblicken.
Dabei war Méhari (die französische Bezeichnung für Renndromedar) ursprünglich als Nutzfahrzeug konzipiert worden. Und das auch nicht von Citroën, sondern von der französischen Firma SEAB. 1967 konstruierte das auf Kunststoffverarbeitung spezialisierte Unternehmen auf Basis des 2CV-Chassis den ersten Prototyp. Seine Karosse bestand aus "ABS", einem warmgeformten und durchfärbtem Kunststoff.
Ab Mai 1968 kam das Fahrzeug dann als Citroën Dyane 6 Mehari auf den Markt.
Elf Jahre später wurde gar eine Allradversion nachgelegt.
1987 stellte Citroën die Serienfertigung des Mehari nach 144953 Fahrzeugen ein.
Umso größer die Überraschung, als der Mehari im Sommer 1995 wieder als Neufahrzeug erhältlich war. Möglich wurde dies durch die französische Firma "Mehari Club Cassis" die sämtliche Werkzeuge und Nutzungsrechte von Citroën erwerben konnte, und so die Wiederauferstehung möglich werden ließ.
602 ccm - Motor
28,5 PS bei 5400 1/min, Fahrgestell des 2CV, darauf befestigt ein Rohrrahmengerippe. Karosserieteile aus Kunststoff "ABS"
Ab Mai 1979 erhältlich: Der Mehari 4x4.
In Deutschland ist der Mehari nie offiziell von Citroën verkauft worden, da kein deutsches Gutachten zur Feuerfestigkeit der Kunststoffkarosserie vorlag. Einzelabnahmen als zweisitziger LKW sind jedoch möglich.